Ergänzende Informationen zur Academic Cloud
Vielen Dank für Ihre zahlreichen Rückmeldungen auf unsere Nachricht vom 04.12.2025. Offenbar hat der Newsletter an einigen Stellen Fragen aufgeworfen. Wir freuen uns sehr über die vielen Rückmeldungen und möchten an dieser Stelle versuchen, etwas mehr Klarheit zu einigen der am häufigsten geäußerten Fragen zu geben.
Einige Rückfragen betrafen die AI-Dienste der Academic Cloud, darunter ChatAI sowie weitere Angebote wie Voice AI, Image AI, CoCo AI und der kommende Dienst Protein AI.
Diese Dienste wurden im Newsletter nicht aufgeführt, weil sie nicht Teil der durch das Land Niedersachsen abgesicherten Finanzierung sind. Die AI-Dienste werden über das Projekt „KI-Servicezentrum für sensible und kritische Infrastrukturen“ (KISSKI) finanziert und sind auf dieser Grundlage bis zum 30.06.2026 abgesichert. Wie es danach weitergeht, wird aktuell abgestimmt.Außerdem wurde gefragt, wie sich die Finanzierung in Niedersachsen zu dem neuen Preismodell der Academic Cloud verhält.
Die Academic Cloud soll langfristig zum festen Bestand der akademischen Hochschullandschaft gehören. Die Finanzierung der Academic Cloud lief lange Zeit über Landesmittel des Landes Niedersachsen. Um die Academic Cloud langfristig und ebenfalls außerhalb Niedersachsens anbieten zu können, wurde ein Preismodell entwickelt. Informationen hierzu finden Sie in den DFN-Mitteilungen 108 (12/25) 1. Die Information vom 04.12. sollte bekannt geben, dass die Academic Cloud unabhängig vom neuen Preismodell für ein weiteres Jahr, also bis Ende 2026, durch Landesmittel für alle Hochschulen Niedersachsens im Umfang der genannten Dienste finanziert ist.Es wurde gefragt, ob es nach 2026 keine Academic Cloud mehr geben wird.
Die Academic Cloud wird weiterhin bestehen. Unabhängig wird im Land Niedersachsen daran gearbeitet eine landesweite Finanzierung langfristig zu etablieren. Insbesondere streben wir eine nachhaltige Bereitstellung und Nutzung aller in der Academic Cloud befindlichen Dienste an.Weitere Rückmeldungen bezogen sich auf Dienste, die im Newsletter nicht genannt wurden.
Für die im letzten Newsletterartikel genannten Dienste (eduVote, Events, Sync&Share (owncloud/Nextcloud inklusive Groupware und Onlyoffice), GitLab, Hub, Jupyter, Meet (BigBlueButton), Projects (OpenProject), Stack (goemaxima), Survey (LimeSurvey), Whiteboard (Collaboard), Pad, URL Shortener, QR-Code Generator, Filesender, Mastodon) wurde eine zentrale Finanzierung im Jahr 2026 für niedersächsische Hochschulen erwirkt. Zusätzlich stehen den niedersächsischen Hochschulen die Forschungsdatendienste GRO.data und GRO.plan, ePIC sowie die Dienste der TU Braunschweig elabFTW und Chemotion weiterhin kostenfrei zur Verfügung. Bei darüber hinaus gehenden Bedarfen können sich alle Hochschulen direkt an anfrage[at]academiccloud.de wenden.Wie verhält es sich mit ShareLaTeX/Overleaf?
Aufgrund einer kurzfristig veränderten Preispolitik auf seitens Overleaf ist es uns künftig nicht mehr möglich, den Dienst ShareLaTeX in der bisherigen Breite anzubieten. Wie immer in solchen Fällen bemühen wir uns um Abhilfe und implementieren derzeit CoCalc als direkte und breiter nutzbare Alternative zu Overleaf/ShareLaTeX. In den kommenden GWDG-Nachrichten 2 wird der Dienst und seine Oberfläche detailliert beschrieben, und wir werden eine Anleitung zum selbstständigen Umzug von ShareLaTeX zu CoCalc veröffentlichen. Darüber hinaus möchten wir Sie darauf hinweisen, dass wir zusätzlich zum Newsletter 3 auf der Academic Cloud-Website durch Hinweise wie „Demnächst“, „Testphase“, „Neuer Dienst“ oder auch „Lizenzende“ stets den aktuellen Stand aller Dienste transparent darstellen. Dort können Sie sich jederzeit über den momentanen Status der verschiedenen Angebote informieren. Dienste, die im Rahmen anderer Projekte bereitgestellt werden, enthalten auf ihren jeweiligen Seiten unter „Weitere Informationen“ Hinweise zur garantierten Laufzeit.Ebenfalls wurde gefragt, warum die Information nur an den Verteiler und nicht an alle Nutzerinnen und Nutzer versendet wurde.
Wir bemühen uns um eine möglichst offene, transparente und breite Kommunikation. Deshalb wurde der Text auch auf der Academic Cloud-Website als News-Beitrag, sowie als Meldung auf unserer Seite für Betriebsmeldungen unter status.gwdg.de veröffentlicht. Darüber hinaus platzieren wir in unseren öffentlich zugänglichen und langfristig verfügbaren GWDG-Nachrichten regelmäßig Updates zum momentanen Stand der Academic Cloud und ihrer Dienste.
Zum Abschluss möchten wir uns nochmals für die unklare Kommunikation entschuldigen und gleichzeitig um Verständnis bitten.
Wir hoffen dennoch, auf alle Fragen eine möglichst langfristige Perspektive gegeben zu haben.
Wir danken Ihnen sehr für alle Rückfragen, denn sie helfen uns zu verstehen, welche Themen und Unklarheiten für die Nutzer*innen der Academic Cloud besonders relevant sind. Bitte zögern Sie auch weiterhin nicht, sich mit Fragen an uns zu wenden. Ebenso freuen wir uns über Hinweise, wie wir uns insgesamt und insbesondere in der Kommunikation weiter verbessern können.